Dominic Hartmann


1984             geboren in Zürich

2005             erste Kunstausstellung fotorealistischer Kunstwerke

2005             Zerstörung fast all seiner Werke, was er bis heute oft wiederholt

2019             erste Schritte seine Kunst der Öffentlichkeit zugänglich zu                    machen

2022             Solo-Ausstellung „Power of Nature“bei Antonio Wehrli 
        Galerie ArtSpace / Glarus

2022             Aufbau eines neuen Ateliers in Linthal / Glarus


2022    Solo Ausstellung Atelier Eröffnung Linthal

2022    Offene Ateliers Kunstschaffen Glarus

2022    Gruppenausstellung bei Antonio Wehrli
        Galerie Art Space Schwanden

2022 | 23  Gruppenausstellung Kunstschaffen 2022 Kunsthaus Glarus

2023    Gruppenausstellung  Galerie Artitude Singapur

2023    Glarner Hand Art

2023    Eröffnung Stairsart LKS Stiftung Linthal / GL

2023    Gruppenausstellung Dem Raum ein Boden Linthal / GL

2023    Gruppenausstellung Galerie Joana Dürig Glarus


2024    Solo Ausstellung Galerie ArtSpace Schwanden GL

2024    Kuratorium LKS Art Weeks Linthal GL   


Preise :
2022/23      Publikumspreis Glarner Kunstschaffen Kunsthaus Glarus

Es ist egal wie du dich entscheidest, solange es deine Entscheidung ist.

Der 1984 in Zürich geborene Künstler interessierte sich schon als Kind für alles Schöne. Die Natur mit ihren Formen und Farben faszinierten ihn schon sehr früh, was sich bald in seiner Malerei abbildete. Er begann nach neuen Möglichkeiten, die Schönheit und die Kraft, welche von natürlichen Strukturen, Farben sowie Formen ausgehen, zu suchen und künstlerisch festzuhalten.

2010 zog es den Autodidakten nach Linthal im Kanton Glarus. Es ist die Ruhe und die Natur, die ihn hier hält und ihm wohl tut. Und so zieht er sich immer wieder für längere Zeit zurück, um zur Ruhe zu kommen und aufzutanken. 

Diese einzelgängerischen Züge waren auch dafür verantwortlich, dass sich Dominic Hartmann lange Zeit von der Öffentlichkeit fern hielt und erst 2021 durch einen Galeristen entdeckt wurde. Der Künstler hatte zwar bereits 2005 eine Ausstellung mit fotorealistischer Malerei, zerstörte jedoch alle Werke aus Unzufriedenheit mit denselben. Auch heute noch ist ein Überarbeiten tabu - und Werke, die er als nicht gelungen oder -wie er es nennt- „ihm fremd“ sind, werden zerstört.

Die figurativ anmutenden Gemälde, die er als „Experimentelle Figuration“ bezeichnet, werden nur sehr bedingt mit Pinsel und Mahlmesser erstellt. Vielmehr greift der Künstler auf allerlei Naturmaterialien wie Blätter, Äste, Rinde, Gräser, Steine etc. zurück.

Neben den sehr bunt gehaltenen Natur-Bildern, beschäftigt sich Dominic Hartmann auch mit der Abstraktion und Reduktion. Zwar sind die Bilder der „Power of Nature“ Serien als abstrakt zu bezeichnen, sollen jedoch eine Brücke zum Figurativen schaffen und den Betrachter neben den abstrakten Zügen auch vertraute Formen erkennen lassen. Bei den sehr abstrakt gehaltenen Werken mit geometrischen Formen und Linienstrukturen wird die Präzision und Genauigkeit seines Schaffens sichtbar.

Die anfängliche Entstehung seiner „Experimentellen Figuration oder seines Figurativen Expressionismus“ umschreibt Dominic Hartmann wie folgt:

„Frustriert von meinem Bemühen ein Blatt auf die Leinwand zu malen – welch hässliches Gebilde ohne Leben und Dynamik erschien vor mir – verfiel ich in Wut und Trauer zugleich. Wie plump der Versuch und lächerlich. In meinem Zorn entriss ich meiner Zimmerpflanze, die als Vorlage gedient hatte, einen Büschel Blätter, zog diesen durch die Farben und schlug ihn gegen die Leinwand.

Wie wunderbar das Entstandene!

Verwirrt und glücklich, erstaunt über das, was ich sah – diese Lebendigkeit, diese Perfektion, diese Kraft, welche von dem entstandenen Muster ausging, als würde es schweben und aus der Leinwand wachsen. Schnell ging ich hinaus und suchte allerlei Materialien aus der Natur zusammen, denen ich danach verhalf über das Leinentuch zu tanzen.“