Dominic Hartmann


1984             geboren in Zürich

2005             erste Kunstausstellung fotorealistischer Kunstwerke

2005             Zerstörung fast all seiner Werke, was er bis heute oft wiederholt

2019             erste Schritte seine Kunst der Öffentlichkeit zugänglich zu                    machen

2022             Solo-Ausstellung „Power of Nature“bei Antonio Wehrli 
        Galerie ArtSpace / Glarus

2022             Aufbau eines neuen Ateliers in Linthal / Glarus


2022    Solo Ausstellung Atelier Eröffnung Linthal

2022    Offene Ateliers Kunstschaffen Glarus

2022    Gruppenausstellung bei Antonio Wehrli
        Galerie Art Space Schwanden

2022 | 23  Gruppenausstellung Kunstschaffen 2022 Kunsthaus Glarus

2023    Gruppenausstellung  Galerie Artitude China


Preise :
2022/23      Publikumspreis Glarner Kunstschaffen Kunsthaus Glarus

Es ist egal wie du dich entscheidest, solange es deine Entscheidung ist.


Schon als Kind war Dominic Hartmann interessiert an allem Schönen. Das Leben leitete ihn jedoch in eine andere Richtung, weg von einer künstlerischen Laufbahn. 2004 kam er aufgrund von Depressionen in psychiatrische Behandlung. 2006 wurde die Diagnose „Autismus und soziale Phobie“ gestellt. Nach einem ersten Schritt an die Öffentlichkeit im Jahr 2005, malte er von der Öffentlichkeit zurückgezogen und hielt seine Kunstwerke geheim. Die an der Ausstellung in 2005 gezeigten, fotorealistischen Werke zerstörte er aus Unzufriedenheit mit denselben. Danach zeigte er seine Bilder nur noch dem engsten Familienkreis. Dennoch zerstörte er seine Arbeiten oft im Nachgang, auf der Suche nach etwas Unbekanntem.

Seit 2019 präsentiert Dominic Hartmann seine Werke einem grösseren Bekanntenkreis. Mit dem Verkauf diverser Werke wuchs seine Selbstsicherheit und Bereitschaft für weitere Öffnungsschritte. Im Jahr 2022 startete seine Künstlerlaufbahn nun offiziell mit der ersten Solo-Ausstellung in der Glarner Kunstgalerie Antonio Wehrli Art Space sowie mit dem Einrichten seines neuen Ateliers in Linthal / Glarus.

Phasen kompletter Isolation wird er wohl auch in Zukunft immer wieder benötigen.

Die Bilder der Ausstellung „Power of Nature“ sind nicht fotorealistisch, sondern zeigen einen figurativen Expressionismus. In den Worten Dominic Hartmanns entstand sein Stil folgendermassen:

 

„Frustriert von meinem Bemühen ein Blatt auf die Leinwand zu malen – welch hässliches Gebilde ohne Leben und Dynamik erschien vor mir – verfiel ich in Wut und Trauer zugleich. Wie plump der Versuch und lächerlich. In meinem Zorn entriss ich meiner Zimmerpflanze, die als Vorlage gedient hatte, einen Büschel Blätter, zog diesen durch die Farben und schlug ihn gegen die Leinwand.

Wie wunderbar das Entstandene!

Verwirrt und glücklich, erstaunt über das, was ich sah – diese Lebendigkeit, diese Perfektion, diese Kraft, welche von dem entstandenen Muster ausging, als würde es schweben und aus der Leinwand wachsen. Schnell ging ich hinaus und suchte allerlei Materialien aus der Natur zusammen, denen ich danach verhalf über das Leinentuch zu tanzen.“